Mit dem richtigen Mindset bleibst Du stetig am Ball und verlierst Deine Ziele nicht aus den Augen. Hier nenne ich Dir verschiedene Beispiele, wie Du Dich immer wieder motivieren kannst.
In der Hoffnung, das aus einem Anfang eine dauerhafte Umstellung zu Deinem neuen Leben wird.
Der „Oha-Effekt“: Warum Reflektion ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist

Jeder muss seinen eigenen Trigger finden.
Mit Sport anfangen oder endlich das eigene Gewicht verlieren ist oftmals wie der Start in ein neues Jahr – die Vorsätze sind schnell gefasst. Ein ernsthafter Anfang dazu lässt meistens schon etwas auf sich warten. Und falls man dann doch endlich begonnen hat, trennt sich beim Wort Kontinuität die Spreu vom Weizen.
Ganz nach dem Motto: „Man hat schwach anfangen und auch noch stark nachgelassen.“
Nur damit hier kein Missverständnis aufkommt:
Es gibt nicht den einen ultimativen Trick, wie alle ihr Ziel erreichen können.
Jeder Mensch ist individuell und jeder von uns muss auf seine Art und Weise getriggert werden. Eine Erfahrung, die auch ich machen und lernen musste. Daher folgen hier einige Gedanken, in denen Du Dich vielleicht wieder findest.
Gedanken, die Dich motivieren, nicht aufzugeben und immer weiter zu machen. Gerade wenn Du nicht sofort Erfolge sieht und besonders dann, wenn Du denkst, es geht nicht mehr weiter.
Überfliege die genannten Punkte nicht, sondern lasse diese auf Dich wirken. Vielleicht findest Du Dich bei einigen Punkten wieder, vielleicht sprechen Dich andere davon gar nicht an.
Wenn Du aber über die Punkte nachdenkst und Dich dabei reflektierst, tritt vielleicht der gewünschte „Oha Effekt“ ein und Du hast eine hilfreiche Motivation für Dich gefunden.
Der Weg zum Ziel – finde Deinen persönlichen Trigger
Hier folgt nun eine Aufzählung an Möglichkeiten, wie Du Dich motivieren könntest. Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig und kein einziger Punkt davon ist ein Allheilmittel für alle. Jeder muss für sich seine Motivation finden anzufangen und vor allem weiterzumachen.
Beginnen möchte ich daher mit einem Kalender; meine ständige Motivation immer weiter zu machen und niemals aufzuhören.
- Jahres Kalender
Ich habe mir ein Jahres Kalender zugelegt, wo ich immer ein Kreuz für eine Stunde Sport mache. Ob Joggen, Nordic Walking oder Rückenübungen – mindestens eine Stunde für ein Kreuz. Diesen Kalender habe ich neben meinem Bildschirm aufgehangen.Warum?
Weil ich jeden Tag – ob beruflich oder privat – am PC sitze und folglich auch immer diesen Kalender in Sichtweite habe.Ich sehe so täglich meine eigene Leistung und bin stolz darauf. Und desto mehr Wochen und Monate vergehen, desto mehr Kreuze kommen dazu.
Mittlerweile ist es schon normal für mich geworden, dass sobald ich ein paar Tage da keine Kreuze machen kann, ich ein schlechtes Gewissen bekomme. Umso mehr steigert sich dann meine Motivation endlich etwas Sport zu machen.
Die Kreuze zeigen mir auch, welchen Weg ich schon gegangen bin. Allein aus diesem Grund möchte ich nicht mehr zurück fallen; in mein altes Leben davor. Wo ich noch unsportlich war, zuviel Gewicht hatte, mich körperlich unwohl gefühlt habe… –
Du weißt, was ich meine.Daher mein Tipp an Dich:
Halte Deine erreichten Leistungen irgendwo fest, wo Du diese täglich sehen kannst. Im Laufe der Zeit entwickelt sich daraus ein eigener Antrieb und es wird für Dich normal zu trainieren. Du denkst nicht mehr darüber nach – Du machst es einfach.Es wird für Dich eine Selbstverständlichkeit, weil Du schon so viele Kreuze gemacht hast, dass Du nun nicht mehr eine große Lücke dazwischen haben willst. Mir hilft diese Taktik auf jeden Fall gut weiter. Probiere es einfach mal selbst aus.
- Körperfettwaage / App
Eine gute Motivationsquelle, wenn man die eigenen Fortschritte anhand einer App genau messen kann. Man bekommt nicht nur das Gewicht angezeigt sondern auch noch zusätzliche Daten wie Körperfett, Viszeralfett (inneres Bauchfett), Muskelmasse, BMI, Körperwasser, etc.So hat man nicht nur einmal ein Erfolgserlebnis (Gewichtabnahme), sondern sieht auch genau wo und wie viel man prozentual an Gewicht verloren hat. Meiner Meinung nach puscht das einen viel mehr als einfach nur die Feststellung: 300 g weniger im Vergleich zur letzten Messung.
- Bild von der Traumfigur aufhängen
Der Klassiker – nun warum nicht?
Hänge Dir ein Bild von Deiner zukünftigen Traumfigur auf; am besten dort wo Du es täglich sehen kannst. Vielleicht ein Bild von Dir selbst, dass Du via Grafikprogramm bearbeitet hast. So kannst Du Dein Ziel besser visualisieren.Falls Du sportliche Idole hast, kannst Du auch von denen ein Bild aufhängen. Anderen Menschen nachzueifern liegt in unserer Natur. Das könnte Dir bei der täglichen Motivation helfen.
Wovon ich abrate: Negative Bilder. Nach dem Motto: So möchtest Du nicht aussehen. Das mag die ersten Tage funktionieren aber Du willst nicht dauerhaft etwas tagtäglich sehen, was Du nicht sein willst. Daher visualisiere etwas Positives.
- Freunde als Vorbilder
Nimm Deine Freunde, die Sport machen und / oder abnehmen als Vorbilder. Frage diese nach Rat und traue Dich um Unterstützung zu bitten. Das sind erreichbare Personen aus Deinem direkten Umfeld. Menschen, die Du oft siehst oder mit denen Du vielleicht tagtäglich zu tun hast.Du hast zu diesen Menschen ein ganz anderes – persönlicheres – Verhältnis als zu Fremden. Die sind nicht – wie vielleicht manche Idole von Dir – unerreichbar, sondern Deine Freunde. Du hast deren Telefonnummer, Du kannst Dich mit denen austauschen, vielleicht sogar gemeinsam trainieren.
Wenn die das schaffen, dann schaffst Du das auch. - Eigene Gesundheit und Wohlbefinden
Das sollte normalerweise die beste Quelle für Deine Motivation sein. Schließlich geht es um das Wichtigste in Deinem Leben: Deine eigene Gesundheit. Wer gesund ist, fühlt sich wohler, als jemand der nicht gesund ist – eigentlich klar.Dennoch benötigen wir oft einen Anstoß von draußen um etwas für die eigene Gesundheit zu machen. Anstatt das wir selbst uns der Erkenntnis bewusst werden: Ich mache das für mich!
Dazu ein passender Spruch:
- Familie und Kinder
Für die eigene Familie würde man alles tun. Wer so denkt, sollte bei seiner eigenen Gesundheit als Erstes anfangen. Denn nur wer gesund ist, kann für seine Liebsten auch alles machen.Ob für die Kinder und/oder den Partner – wer gesund und fit ist kann einfach mehr. Mehr leisten, mehr spielen, mehr toben und mehr genießen.
Hast Du schon mal die glücklichen Kinderaugen gesehen, weil Du mit Deinem Kind lange spielen und toben konntest, weil einfach Deine Kondition vorhanden war?
Oder die glücklichen Augen von Deinem Partner, weil Du die Ausdauer für eine zweite Runde hast? 😉 - Vorbildfunktion für die eigene Familie
Es ist das eine, wenn DU fit für Deine Familie sein möchtest. Damit DU mehr mit Ihnen machen kannst. Eine weitere Motivationsquelle können aber auch Deine Kinder sein. Schließlich zeigst Du Ihnen damit, worauf diese achten sollten.Solltest Du Kinder haben, dann weißt Du wie wichtig es ist, dem eigenem Kind ein gutes Vorbild zu sein.
- Visualisierung durch Meditation
Meditation ist ein sehr starkes Werkzeug, wenn Du Deinen Körper und Geist auf das nächste Level heben möchtest. Du kennst das vielleicht aus Sport Filmen, wo der Held nicht nur körperlich ausgiebig trainiert sondern sich auch geistig auf den bevorstehenden Wettkampf vorbereitet.Das ist im Grunde hier nichts anderes. Die Meditation besteht darin, dass Du Dir jeden Tag etwas Zeit nimmst und Dein gewünschtes Ziel im Geiste visualisierst.
So einfach das auch klingen mag, so schwer ist das gerade für Anfänger.Ein Beispiel:
Stelle Dir ein Timer und versuche mal 20 Sekunden lang an nichts, aber auch gar nichts zu denken. Dir wird auffallen, dass Dir bereits nach kurzer Zeit alle möglichen Gedanken einfallen werden. Dein Kopf tut sich sehr schwer damit, an nichts zu denken.In der Meditation lernst Du Dich auf eine Sache zu konzentrieren und zu fokussieren. Was am Anfang noch sehr schwer ist, wird Dir mit Übung immer leichter fallen. Dein Geist kommt dabei zur Ruhe und Du sammelst innerlich Kraft und Energie für Deine bevorstehende Aufgabe.
Es gibt sehr viele verschiedene Meditationsarten; die Visualisierung ist eine davon. Die Meditation ist ein eigenes Thema für sich, aber wenn Du Dich näher mit Meditation beschäftigen möchtest empfehle ich Dir das Hörbuch: „Meditation: Stress und Ängste loswerden und endlich den Geist beruhigen„.
- Stressreduzierung
Auch Stressreduzierung kann eine wunderbare Motivation sein. Entweder durch Mediation erlernt oder aber weil Du es geschafft hast, Deinen Alltag besser zu strukturieren um mehr Zeitfenster bzw. weniger Stress zu haben. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan. Aber es ist auch eine Frage der eigenen Prioritäten.
Vielleicht…- setzt Du diese falsch.
- machst Du eher Überstunden als pünktlich Feierabend.
- tust Du zusätzlich noch viel für andere.
- triffst Du Dich zu oft mit anderen.
- gehst Du zu oft einkaufen. Ein großer Wocheneinkauf im Vergleich zu täglichen kleinen Einkäufen spart auch Zeit.
Kurzum: Es geht um Deine Gesundheit. Wenn Du dafür sportlich etwas machen willst, dann findest Du auch die Zeit dafür. Du solltest dennoch den Stress verringern.
Wenn Du jeden Tag zu viel Stress hast, hast Du am Abend kaum noch die Lust und Motivation Dich sportlich zu betätigen. Zwar nutzen manche den Sport um abzuschalten, aber gerade für Anfänger kann der Sport dann eher kontraproduktiv sein. Daher versuche Deinen Stresslevel zu reduzieren.
Sobald Du ausgeglichener und stressfreier bist, trainiert es sich viel leichter!
- Träume verwirklichen
Jeder von uns hat Träume, die man sich gerne erfüllen möchte. Nicht selten steht dabei aber das eigene Gewicht im Weg. Natürlich könnte man auch mit ein paar extra Pfunden einen Tanzkurs belegen, aber man schämt sich. Oder wie sehr reizt Dich eine Sportart wie Snowboarden, Tauchen oder Wandern, aber die extra Pfunde würden dieses Vergnügen nur noch erschweren?Wenn Du Träume hast, wobei Dich Dein aktuelles Gewicht stört – warum änderst Du dann nicht etwas daran? Verwirkliche Deine Träume, in dem Du diese visualisierst. Das wäre doch eine gute Motivation!
- (gesteigertes) Selbstbewusstsein
Wenn Du mal kurz Deine Vergangenheit reflektierst, dann wird Dir höchst wahrscheinlich auffallen, dass Deine größten Erfolge Deine eigenen waren. Dabei ist es sekundär in welchem Bereich Du Deine Erfolge erzielt hast – wichtig ist: Du hast diese erzielt.Bist Du darauf nicht stolz?
Hast Du davon nicht schon des öfteren auf einer Party oder woanders erzählt?
Und vor allem: Wie war das Gefühl als Dein Gegenüber Dich dafür gelobt hat oder sogar Deine Leistung staunend anerkannt hat?Dir ist mit Sicherheit schon mal aufgefallen, wie Du dabei auf andere gewirkt hast. Weil Du etwas geleistet hast, was Dein Gegenüber vielleicht auch wollte aber es nicht geschafft hat. Diese Anerkennung oder dieses Respekt muss man sich schwer erarbeiten.
Rufe Dir dieses Gefühl immer wieder in Erinnerung. Das sollte eine gute Motivationsquelle sein, damit Du langfristig Dein Vorhaben auch umsetzt.
- Gruppenmotivation
Wenn Du Dich alleine nicht aufraffen kannst, vielleicht benötigst Du Impulse von Außen? Informiere Dich, ob es lokal bei Dir Sportgruppen gibt.Einen Trainingspartner zu haben kann von Vorteil sein, nicht nur seinen eigenen Schweinehund zu überwinden sondern auch mehr zu leisten, weil der Partner dabei einen pusht.
- Motivationsbücher
Du hast bis hierhin gelesen, hast aber immer noch nichts für Dich gefunden? Vielleicht liegt bei Dir die Herausforderung eher auf einer mentalen Ebene.Es gibt eine Menge guter Motivationsbücher / Persönlichkeitsbücher. Diese dienen dazu, dass Du Dich gedanklich mit Dir selbst beschäftigst und so weiter kommst. Nicht selten ist eine komplette Ernährungsumstellung mit einem Lebenswandel verbunden.
Dazu kommt dann noch der sportliche Faktor. Unterschätze das nicht! Du krempelst Dein Leben – rückblickend betrachtet – komplett um. Dazu ist vor allem auch Dein Geist gefordert.
Schenke Deinem Geist dazu das nötige Werkzeug und lese entsprechende Lektüre. Diese kann Dir gut dabei helfen, Deine zukünftigen Aufgaben besser und erfolgreicher anzugehen. Ich stelle Dir hier ein paar Motivationsbücher vor, die Dir dabei helfen können Dein Mindset neu zu justieren.
Aufgeben ist keine Option!
Immer noch keine Motivation gefunden?
Oder schon wieder zum x Mal angefangen und dann wieder aufgehört?
Vielleicht ist es ein gesundheitliches und / oder ein mentales Problem und Du solltest Dir professionelle Hilfe holen. Ob Ärzte, Psychologen, Persönlichkeitstrainer – Jeder von denen könnte Dir weiterhelfen.
Und wenn es der erste nicht schafft, dann versuche es bei dem nächsten. Die sind auch alle nur Menschen und auch die machen Fehler. Nicht aufgeben, sondern immer weiter suchen, bis Du die richtige Hilfe für Dich gefunden hast.
Das kann ein sehr zäher Prozess werden, wenn man gefühlt zu unzähligen „Profis“ rennt und keiner kann einem weiter helfen. Dann können so Aussagen kommen wie „Das ist normal in Ihrem Alter“ bis hin zu „Das ist nicht möglich. Sie bilden sich das vielleicht nur ein.“
Glaubt mir, ich weiß sehr genau von was ich da rede.
Daher mein Tipp an Dich:
Nicht aufgeben! Lass Dich nicht unterkriegen!
Und nutze nur jede sich bietende Möglichkeit, einer Ursache auf dem Grund zu gehen.
Erkundige Dich bei Deiner Krankenkasse nach einer Ernährungsberatung. Hole Dir Rat von einem Heilpraktiker. Befrage einen Sporttherapeuten. Recherchiere selbst bei Google oder in guten themenrelevanten Büchern. Suche im Internet nach Selbsthilfegruppen. Rede mit einem Persönlichkeitstrainer.
Es gibt viele Möglichkeiten um weiter zu kommen. Du musst es nur wollen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass jemand kommt und Dich aus Deinem Tief raus reißt. Aber wenn Du selbst aktiv wirst und um Hilfe bittest, dann kannst Du weiterkommen als wenn Du Dich vorab schon aufgibst.
Ich hoffe Dir mit diesen Ratschlägen weitergeholfen zu haben und wünsche Dir viel Erfolg.