Natürlich kannst Du auch einfach von jetzt auf gleich mit Sport loslegen.
Wenn Du aber regelmäßig Sport machen möchtest, solltest Du Dir spezielle Sportkleidung zulegen.
Warum das so ist, welche Vorteile Du mit der richtigen Kleidung hast und vor allem welche Gefahren Du dadurch minimieren kannst, erfährst Du hier.
Dein sportliches Mindset

Nicht reden sondern machen!
Du nimmst den Sport ernster und machst das mal nicht so „nebenbei“ oder „auf die Schnelle zwischendurch“. Der Sport ist nicht nur dafür da, damit Du fit bleibst oder durch Kalorienverbrauch abnimmst, sondern auch für Dein seelisches Gleichgewicht.
Du sollst dabei den Kopf frei bekommen, Dich in dieser Zeit voll und ganz Dich und den sportlichen Aspekt konzentrieren sowie von Deinem Alltag los lassen.
Damit tust Du nicht nur etwas für Deinen Körper sondern auch für Deinen Geist. Wenn Du nun spezielle Sportkleidung hast als auch die dazu passende Ausstattung, dann passieren bereits beim Umziehen in Deinem Kopf schon die ersten gedanklichen Vorbereitungen.
Du konzentrierst Dich auf etwas. Du nimmst Dir Zeit für Dich → nur für Dich.
Du fokussierst Dich besser auf die kommende Aufgabe (in diesem Fall die Sportart).
Wenn Du also die richtigen Startbedingungen für Deinen sportlichen Erfolg möchtest, dann fange bei der passenden Kleidung und Ausstattung an.
Die Vorteile funktionaler Sportkleidung
Mit sogenannter „funktionaler“ Sportkleidung unterstützt Du Deinen Körper bei sportlichen Aktivitäten. Mittlerweile gibt es eine ganze Menge verschiedener Arten von „Funktionswäsche“, die alle unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Hier eine kleine Auswahl:
- Kompressionsunterwäsche
Diese Art der Kleidung drückt sich an Deinen Körper an. Durch diese Kompression wird Deine Muskulatur und Bindegewebe besser durchblutet. Bessere Durchblutung bedeutet mehr Effektivität beim Training sowie geringeres Risiko von Verletzungen. Dabei profitieren weniger gut trainierte Sportler mehr von Kompressionsunterwäsche als Profi Leistungssportler. (1)

Sportkleidung sollte u.a. atmungsaktiv und wasserabweisend sein.
- Atmungsaktiv
Atmungsaktiv bedeutet an sich nichts anderes als Wasserdampfdurchlässigkeit. (2) Deine Kleidung atmet also nicht sondern transportiert Deinen Schweiß besser nach draußen. Die Sportkleidung bleibt – im Vergleich zu herkömmlicher Kleidung – trockener und Du vermeidest eine mögliche Unterkühlung. Dadurch verringerst Du das Risiko während dem Sport Dir einen „Zug“ zu holen und so krank zu werden. - Wasser- und Winddicht
Sobald Wasser oder Wind durch Deine Kleidung kommt, kühlt Deine Haut und Deine Muskeln ab. Gerade bei sportlicher Betätigung möchtest Du das nicht. Denn dadurch erhöht sich nicht nur die Verletzungsgefahr, sondern kannst Du auch schneller krank werden. Deswegen sollte Sportkleidung wasserabweisend und winddicht sein. - Thermoregulierend
Beim Sport ist ebenfalls die optimale Temperatur wichtig. Es sollte nicht zu warum (Risiko Überhitzung oder Hitzeschlag), aber auch nicht zu kalt sein (Risiko Unterkühlung, Verletzungsgefahr). Gute Sportkleidung isoliert Deine Wärme richtig. Speziell im Winter solltest Du Thermokleidung verwenden, wenn Du draußen Sport machen möchtest. (3) - Leicht und strapazierfähig
Die Leichtigkeit von sportlicher Funktionswäsche ist wichtig, weil jedes Gramm zu viel Energie kostet. Zudem verschlechtert zusätzliches Gewicht Deine Ergebnisse und Zeiten. Die Strapazierfähigkeit ist wichtig, weil Deine Kleidung beim Sport besonders belastet wird.
Wenn Du Dir also Sportkleidung zulegst, achte darauf, dass diese die oben genannten Eigenschaften erfüllen.
Warum Reflektoren an Sportkleidung wichtig sind

Wer in der Dunkelheit draußen Sport machen möchte, sollte Kleidung mit Reflektoren tragen.
Sportliche Funktionskleidung besitzt normalerweise Streifen oder Flächen aus lichtreflektierendem Material.
Sobald eine oder mehrere Lichtquellen (Scheinwerfer vom Auto oder Fahrrad, Straßenlaterne) darauf scheinen, wird dieses Licht automatisch reflektiert. Das dient als Warnung speziell für andere Verkehrsteilnehmer.
So wird man selbst in der Dämmerung oder schlecht beleuchteten Straßen besser wahr genommen und reduziert die Gefahr eines Auffahrunfalls.
Gerade Sportler, die aus unterschiedlichen Gründen nur in aller Früh oder Spät Abends raus können, schützen sich so besser in der Dämmerung oder Dunkelheit.
Vor allem wer gerne mit Kopfhörer draußen unterwegs ist, sollte darauf achten, gut gesehen zu werden.
Sportkleidung als Lifestyle-Statement

Nicht jedermanns Style, aber auffällig ist es allemal.
Es gibt aber auch ästhetische Gründe, warum körperbetonte Kleidung bevorzugt wird. Viele wollen auch beim Sport (machen) gut aussehen und achten auf ihr äußeres Erscheinungsbild.
Ein enganliegender Trainingsanzug, wo vielleicht schon einige Muskeln gut definierbar sind, macht halt optisch mehr her als der gemütliche Couch-Schlabberlook.
Gleichzeitig signalisiert Du damit, dass Dur dein Training ernst nimmt und es normalerweise auch regelmäßig macht. Die wenigsten legen sich sportliche Funktionskleidung zu, wenn sie nur zwei mal im Jahr Sport machen.
Auch wenn dieser Grund – sportlich betrachtet – eher uninteressant ist, hat er doch offensichtlich seine Berechtigung. Die Sportindustrie hat dies schon lange erkannt und es gibt nicht ohne Grund ganze Kollektionen an verschiedenen (und teuren) Sportoutfits – die gerade optisch richtig stylisch aussehen.
Wie dem auch sei, wenn für Dich ästhetische Gründe ausschlaggebend sind, um mehr Sport zu machen – auch gut. Die zuvor anderen genannten Gründe erfüllst Du damit auch und das ist für Dich und Deine Gesundheit wichtig.
Meine Sportkleidung
Aufgrund meines Reha Aufenthaltes hatte ich mir kurz davor schon eine kleine Grundausstattung zugelegt, bestehend aus ein paar atmungsaktive T-Shirts, einer kurzen Hose sowie normale Sportschuhe.
Wieder zu Hause angekommen, erweiterte ich meine Ausstattung um entsprechende Longshirts, Trainingshosen und Jacke sowie Mütze. Alles natürlich atmungsaktiv und als der Herbst kam sogar auch die passende Thermokleidung.
Die Sammlung an Sportkleidung wuchs bei mir nach Bedarf.
Das empfehle ich Dir auch. Kaufe nach Bedarf.
Es macht wenig Sinn viel Geld in Sportkleidung zu investieren, wenn Du die meiste Zeit nur zu Hause trainierst.
Selbst wenn Gefallen daran finden solltest, viel Outdoor zu machen, benötigst Du nicht gleich alles auf einmal. Beispiel: Bist Du im Sommer unterwegs, kannst Du Dir Thermokleidung erst mal sparen.
Abgesehen von Hose, Jacken, T-Shirts und Longshirts gibt es ein paar Utensilien, die ich Dir auf jeden Fall empfehlen möchte:
- Schlaufenschal / Multifunktionstuch im Herbst / Winter
Ich hätte nicht gedacht, wie sehr ich dieses kleine Ding mal schätzen würde. Wenn Du wie ich auch im Herbst/Winter/Frühling draußen unterwegs bist, ist ein Multifunktionstuch ideal, um Dich am Hals, im Gesicht und am Hinterkopf warum zu halten und vor Wind zu schützen.Zusätzlich bringt es den Vorteil mit sich, dass man den Schal über den Mund ziehen kann, wodurch dieser auch vor Kälte geschützt ist. Durch das Ausatmen wird das Tuch am Mund etwas warm und die eingeatmete Luft ist folglich nicht mehr ganz so kalt.
So beugst Du gerade an sehr kalten Tagen eine Lungenentzündung vor. Für die kältere Jahreszeit also eine klare Kaufempfehlung.
- Cap & Stirnband im Sommer
Im Sommer kann Dich nicht nur die Sonne blenden, sondern Du verhinderst mit einem Cap auch die direkte Sonneneinstrahlung auf Deinen Kopf und beugst somit einem Hitzeschlag vor.Ein Stirnband bietet den Vorteil, dass der Schweiß nicht in die Augen läuft. Besonders Brillenträger profitieren davon. Gute Stirnbänder sind zudem atmungsaktiv, was zur Folge hat, dass die Stirn besser gekühlt wird. Gerade im Sommer sehr vorteilhaft. Ebenfalls verhindern Personen mit einer langen Frisur zusätzlich damit, dass die Haare ins Gesicht fallen.
Tipp:
Von Schweißbänder (Stirn & Arm) wie sie beim Tennis getragen werden, rate ich ab, da ich damit negative Erfahrungen gemacht habe.
Grund: Der Stoff ist sehr dick und heizt die Körperstelle eher auf. Als Jogger kann ich solche Bänder nicht empfehlen.
Verwendet da lieber die dünnen Stirnbänder wie im Bild zu sehen.
Eigentlich ist damit alles gesagt.
Eigentlich.
Denn wenn Du Outdoor Training wie Joggen machen möchtest, benötigst Du noch die richtigen Sportschuhe. Und dabei kann man eine ganze Menge falsch machen.
Ich zeige Dir worauf Du bei passenden Laufschuhen achten solltest.