Hier erfährst Du etwas mehr über mich und mein (damaliges) Leben. Ein kleiner Einblick angefangen von meiner Freizeit über Bürojob und Alltag bis hin zur Ernährung.
Aufgrund diesen Lebensstils brachte ich nicht gerade die besten Rahmenbedingungen mit, um ein gesundes Leben zu führen. Folglich nahm ich nicht nur langsam und stetig zu, sondern tat ich mir auch schwer mit dem Abnehmen.
Ebenfalls forderte das jahrzehntelange Rauchen seinen Tribut – meine Kondition war de facto nicht vorhanden. Dennoch schaffte ich den ersten Schritt und hörte erfolgreich mit dem Rauchen auf. Das mit dem erfolgreichem Abnehmen kam erst später…
Schlechte Rahmenbedingungen

Viele Zigaretten und Energydrinks waren bei mir Alltag. Kaffee kam erst viel später dazu.
Rauchen
Seit meinem 16. Lebensjahr rauche ich, bzw. habe ich geraucht. In den Anfangszeiten war das eine halbe, zu meinen Höchstzeiten schon mal eine ganze Schachtel pro Tag. Wenn ich am Wochenende dann feiern war, konnte es sogar noch mehr werden.
Da ich Baujahr 1978 bin, sind das fast 26 Jahre, in der ich meinem Körper dieses Zeug zugefügt habe. Für ein gesundes Leben sind das nicht gerade die idealen Startbedingungen. Aber es geht noch schlechter:
Beruflich sitze ich alleine schon 8 Stunden am Tag vor dem PC; bei einer 40 Stunden Woche. Zwar habe ich den Vorteil, dass ich mir die Rushhour spare, weil ich zu 100 % im Home Office arbeite, allerdings führt das auch immer wieder mal zu Überstunden. Jede Menge Zigaretten und vor allem Energiedrinks damals mit inbegriffen.

Am PC spielen ist ein Hobby von mir. Dabei vergisst man gerne die Zeit…
Wenig Bewegung
Ich entspreche mit Sicherheit nicht dem klassischen Klischee von einem Nerd, dennoch würde ich mich als Gamer bezeichnen. Denn ich zocke gerne in meiner Freizeit; bevorzugt Strategiespiele wie Civilization 6 oder Open World Spiele a la Red Dead Redemption 2; The Witcher oder Cyberpunk 2077.
Für alle nicht Gamer unter uns: Das sind Computerspiele, die viel Spaß machen aber die auch Zeit benötigten. Viel Zeit. Gerade am Abend oder speziell am Wochenende können da einige (!) zusätzliche Stunden an Sitzfleisch dazu kommen.
Und spätestens wenn die ersten Sonnenstrahlen das Fenster treffen, fällt einem auf, wie schnell die Zeit vergeht und man doch mal ins Bett gehen sollte…
Folge: Jede Menge Sitzfleisch, aber zu wenig Bewegung.
Ungesundes Essen
Schließlich wäre da noch das Essen. Wenn man wie ich beruflich als auch privat viel vor dem Computer sitzt, dann neigt man dazu sich schnell was zum Essen zu machen, bzw. das Essen als etwas „nebenbei“ zu betrachten.
Folglich, zumindest war das bei mir damals so, isst man schnell in jeder Form.
– Essen, was schnell zubereitet ist sowie
– Essen, was man schnell essen kann.

Ob Tiefkühlpizzen oder Essen aus der Friteuse – meine Ernährung damals war alles andere als gesund.
Wozu ein umfangreiches Abendessen wenn es eine Pizza auch tut?
Wozu aufwendig kochen, wenn Pommes in der Friteuse schnell gemacht sind?
Wozu verschiedene Beilagen, wenn ein überdimensionaler Teller Spaghetti auch den Magen füllt?
Schließlich ist eine zweite Portion Kartoffeln oder Nudeln schneller nach genommen als extra Gemüse noch zu machen.
Und wenn ich schon Zeit für das Kochen „opfere“, dann kann ich auch gleich für mehrere Tage kochen. So ein aufgewärmter Hackbraten oder Schnitzel für mehrere Tage vorzubereiten spart letztendlich Zeit.
Zusammengefasst sind das alles nicht gerade Zutaten, die einen körperlich gesunden Lebensstil unterstützen.
Dazu kam dann noch das I-Tüpfelchen:
„Murphys Gesetz“
Oder anders ausgedrückt: Der Moment, wenn das Leben unangenehm Hallo sagt.
Denn es folgte eine Erkrankung meinerseits, bei der ich gezwungen war zur Regeneration fast ein halbes Jahr zu liegen. Ob Bett oder Couch, egal – Hauptsache liegen. Und während das eine Wehwehchen heilte, kamen andere neue hinzu.

Ein Bandscheibenvorfall ist nie angenehm. Drei davon noch weniger.
In kurzen Worten:
Wenn man mehrere Monate im Liegen verbringt, baut die Rückenmuskulatur stark ab. Desto weniger trainierte Muskeln im Rücken, desto größer die Belastung für die Bandscheiben.
Leidige Konsequenz: Hallo Bandscheibenvorfall.
Und warum einen wenn man auch gleich drei bekommen kann? Hallo Murphy.
Das waren meine letzten gut 25 Jahre. Während ich diese Zeilen schreibe befinde ich mich im Jahr 2022 und bin im Laufe der Zeit etwas reifer geworden.
Mein Gewicht hat mich schon seit einigen (eher vielen) Jahren gestört. Auch habe ich ein paar verschiedene Diäten ausprobiert; allerdings immer noch mit temporären Erfolg. Langfristig betrachtet sagte auch bei mir der berühmte JoJo- Effekt immer wieder hallo.
Last but not least – der Alltag.
Probleme hier, Herausforderungen da, Unverhofftes dort – anders ausgedrückt: (Vermeintlich) genügend Gründe, die eigene Gesundheit etwas hinten anzustellen.
Bei mir reifte die Erkenntnis:
Wenn ich etwas ändern will, muss ich das Ganze umfassender angehen. Folglich ist es nicht das Rauchen, die mangelnde Bewegung oder die falsche Ernährung – sondern alles zusammen.
Wie ich mit dem Rauchen aufhörte
Letzteres war erstaunlicherweise die kleinste Herausforderung für mich. Ich reduzierte die Anzahl der Zigaretten langsam aber stetig. Kam ich anfangs mit einer Packung noch gut zwei Tage aus, so wurden langsam aus zwei Tagen drei. Dann aus drei vier. Nach einiger Zeit reichte mir eine Packung manchmal sogar schon fünf Tage.
Und ehe ich mich versah, bemerkte ich, dass ich nur noch zu besonderen Gelegenheiten zur Zigarette griff. Eine Zigarette zum Kaffee am Morgen, jeweils eine nach dem Mittag- und Abendessen sowie zwischendurch.

Sport, Sport und nochmal Sport – Willkommen zur Reha.
Dann ging ich zur Reha.
Denn meine Bandscheibenvorfälle wollten behandelt werden.
In dieser Reha hatte ich von 9 Uhr morgens bis nachmittags 16:00 Uhr ein Vollzeitprogramm. Bedeutet sportliche Einheiten, meistens von einer Länge zwischen 20 und 40 Minuten.
Schwimmen, Nordic Walking, Dehn- und Stretchübungen, Gymnastik, Wassersport – so ziemlich alle Sportarten sind da im Angebot, um den Körper wieder auf Vordermann zu bringen, bzw. die Muskeln zwischen den Bandscheiben zu stärken.
Ich gehörte dort mitunter zu den Jüngsten. Die normale Altersklasse bewegte sich so zwischen 40 und 60. Wenn Du jetzt glaubst, dass ich aufgrund meines Alters konditionelle Vorteile hatte – vergiss es. Aber dazu später mehr im sportlichen Teil. Bereich: Rückenübungen – warum Du sie machen solltest.
Kommen wir zurück zum Rauchen:
Zur Reha geht man normalerweise, weil man etwas für seine Gesundheit alias für seinen Körper machen möchte. Interessanterweise waren dort sehr viele Ältere, von denen zwar die meisten bei den sportlichen Übungen – so gut es denen möglich war – mitmachten, aber zu jeder sich bietenden Gelegenheit draußen beim Rauchen waren.

Klein, eng, viele Leute, viele Zigaretten. Typsiche Merkmale einer Raucherecke.
Als Neuling sucht man natürlich Anschluss und wo findet man diesen? Richtig – in der Raucherecke. Das Verlangen nach einer Zigarette reduzierte sich allerdings schnell gegen Null, als ich dort die Älteren tagtäglich sah und erlebte.
Raucherstimme, fahle Haut, dazu intensiver chronischer Husten und nicht zu vergessen: der konzentrierte Zigarettengeruch. Wenn Du die geschlossenen Raucherkabinen mit einer kaputten Lüftung auf Flughäfen kennst, weißt Du was ich meine.
Der Begriff Schocktherapie trifft es hier wohl gut. Bereits in der zweiten Woche warf ich meine verbleibenden Zigaretten weg. So wollte ich nicht enden. Und seitdem bin ich rauchfrei.
Zwar testete ich zwischenzeitlich mal eine E-Zigarette, aber das war für mich auch nicht das Wahre. Stattdessen fand ich für mich eine andere Alternative: Zahnstocher.
Nein, nicht zum Rauchen. Sondern zum Knabbern.

Zahnstocher haben mir geholfen um vom Rauchen loszukommen.
Ich kaue darauf leicht herum. Oder besser gesagt: Ich spiele damit eher im Mund. Gerade in der Zeit, als ich frisch von den Zigaretten los kam, war das mein Ersatz. Mal mehr, mal weniger, mal gar nicht – je nach Tageslaune.
Und es ist mir total egal wie das aussieht.
Oder achtest Du beim Rauchen darauf, wie das für andere aussieht?
Dafür bin ich seit 2020 komplett rauchfrei. Die Aufzählung aller Vorteile, wenn man mit dem Rauchen aufhört, spare ich mir an dieser Stelle. Die sollten allgemein bekannt sein.
Es heißt aber, wenn man mit dem Rauchen aufhört, verlagert sich die Sucht oftmals ins Essen. Das wäre doof, denn ich wollte ja auch abnehmen. Aber ich nahm nicht zu. Allerdings nahm ich auch nicht ab.
So weit so gut.
Herausforderung Nummer Eins geschafft. Ich war / bin nun rauchfrei. Die nächsten zwei Herausforderungen – das Abnehmen und das Sportliche – waren dagegen schon schwieriger für mich.
Doch bevor ich genauer darauf eingehe, noch ein paar Worte an Dich.
Warum ich Dir das erzähle…
Aufgrund meines bisherigen Lebensstils, meiner ungesunden Ernährung sowie der Tatsache, dass ich meine Lunge über 25 Jahre geteert habe, besitze ich nicht gerade die besten Voraussetzungen für die kommenden Aufgaben.
Man könnte also sagen:
Ich starte mit ein paar Handicaps – vermutlich genauso wie Du – um erfolgreich abzunehmen.
Allerdings habe ich nach all‘ den erfolglosen Versuchen (etwas Gewicht zu verlieren) für mich endlich einen Weg gefunden, der mich weiter gebracht hat. Viel weiter, als ich zu Beginn je hätte ahnen können..

Diese Begriffe kennt jeder. Aber sich auch daran halten, ist eine andere Sache…
Obwohl es anfangs überhaupt nicht geplant war, hat sich mein ganzes Leben komplett geändert.
Ob eine gesunde Ernährung, regelmäßig Sport oder achtsamer mit mir selbst zu sein – das alles hat seinen Teil dazu beigetragen, dass ich mich heute nicht nur viel wohler fühle sondern auch bewusster lebe.
Orientierungshilfe für Dich
Daher habe ich diesen Blog erstellt, damit Du ebenfalls diese positive Erfahrung machen kannst. Meine Geschichte auf dieser Webseite ist daher unterteilt in verschiedenen Bereichen:
- Gesundheit
– Über mich (Du befindest Dich aktuell hier)
– Warum ich nicht abnahm und welche Lösung mir half
– Nahrungsergänzungsmittel – Pillen zum Abnehmen? - Ernährung
– Herausforderungen und Folgen meiner Ernährungsumstellung - Sport
– Vom Couchpotato zur Fitness - Achtsamkeit
– Abnehmen mit Achtsamkeit – was ich gelernt habe - Heute
– Ernährung, Sport und Achtsamkeit: Wie sich mein Leben verändert hat
Zusätzlich zu meiner Geschichte gibt es noch verschiedene Unterseiten, in denen ich jeweils meine Erfahrungen, Wissen und Ratschläge teile. Ich hoffe Dich damit tiefer mit der jeweiligen Materie vertraut zu machen und Dir somit weiterhelfen zu können.
Zum Schluss meiner Meinung nach die zwei wichtigsten Ratschläge, wenn Du abnehmen möchtest:
Kontinuität!
Wenn Du dauerhaft Erfolg haben willst, dann musst Du dauerhaft was dafür machen.
Nicht aufgeben!
Tiefschläge gehören zum Leben dazu. Lerne daraus und reife daran.
Aber lasse Dich davon nicht unterkriegen.
Genug der Vorworte.
Erfahre jetzt, warum ich nicht abnahm und welche Lösung mir half